Den Puls des eigenen Herzens fühlen. Ruhe im Innern, Ruhe im Äußern. Wieder Atem holen lernen, das ist es. (Christian Morgenstern)

Das Gefühl zu haben, nicht mehr abschalten zu können, gefangen zu sein im Dauerstress der Termine oder im Gedankenkarussell, ständig unter Druck zu stehen. Mit solchen Beschreibungen begegnen Klienten mir häufig.

Erfahren Sie, was Sie für sich tun können. Und genießen Sie mehr Ruhe und Selbstwirksamkeit.

Autogenes Training (AT), progressive Muskelrelaxation  (PMR) und Achtsamkeitsübungen sind bewährte Schlüssel zu einer ausgeglichenen Lebensweise und mehr Wohlbefinden. Welcher Schlüssel für Sie am besten passt und wie es Ihnen gelingt, die Entspannung im Alltag zu integrieren, können Sie in meiner Praxis ganz praktisch erfahren. Im Einzelsetting oder in Kleingruppen vermittle ich Ihnen die entsprechenden Entspannungstechniken. Schließlich werden Sie diese selbstständig anwenden. Schöpfen Sie täglich Kraft und begegnen Sie den Anforderungen des Alltags gelassener.

Ich freue mich auf Ihre Anfrage: 0157/ 533 27 935

AT

Der Berliner Psychiater Johann Heinrich Schultz entwickelte in den 1930er Jahren auf Grundlage der Hypnose das Autogene Training. Anders als bei der Hypnose gelangen wir beim AT aber durch Selbstbeeinflussung (Autosuggestion) in einen tiefen Entspannungszustand. In der Grundstufe werden über intensive Vorstellungen körperliche Vorgänge wie Atmung und Herzschlag beeinflusst, so dass Körper und Geist zur Ruhe kommen. Zu einem fortgeschrittenen Trainingszeitpunkt (Oberstufe) können über Vorsatzformeln individuelle Ziele bearbeitet werden.

Stress

Was passiert mit uns, wenn wir „gestresst“ sind? Der Körper wird in Alarmbereitschaft versetzt, um schnell reagieren zu können - Flucht, Angriff oder erst mal gar nichts machen und Erstarren? In konkreten Gefahrensituationen ist dieses Reaktionsmuster überlebenswichtig. Unser autonomes Nervensystem, das diese physischen Vorgänge reguliert, unterscheidet allerdings nicht, ob wir tatsächlich einer realen Gefahr ausgesetzt sind oder uns „nur“ in einer Situation befinden, die für uns einen belastenden Charakter hat. So können uns auch Gedanken, objektiv ungefährliche Personen oder an sich harmlose Ereignisse in körperlich spürbaren Stress bringen. Und je häufiger das vorkommt, desto schwerer wird es für Körper und Geist, in die Balance zurück zu kommen, die natürlicherweise vom Organismus angestrebt wird. Die typischen Symptome sind beispielsweise Schlaflosigkeit, Muskelverspannungen, Spannungskopfschmerz, Bluthochdruck, Tinnitus, nächtliche Zähneknirschen etc., sowie Gereiztheit oder Aggressivität, Angstzustände, Nervosität, Unruhe...

PMR

Der amerikanische Physiologe Edmund Jacobson stellte Anfang des 20. Jahrhunderts fest, dass bei Angstpatienten immer eine erhöhte Muskelspannung zu beobachten ist, und dass umgekehrt die Angst durch Beseitigung der Muskelspannung verschwand. Er entwickelte ein Verfahren, bestimmte Muskelgruppen nacheinander zunächst systematisch anzuspannen und dann wieder loszulassen. Der Wechsel zwischen An- und Entspannung führt zu einem subjektiv stärker empfundenen Gefühl physischer und psychischer Entspannung und verbesserter Körperwahrnehmung.

Entspannung

AT und PMR haben das Ziel, das autonome Nervensystem durch die Konzentration auf bestimmte Körperfunktionen zu beeinflussen. Es wird eine tiefe körperliche Entspannung herbeigeführt, die psychische Entspannung zur Folge hat - wir können uns nicht gleichzeitig entspannt und gestresst fühlen.
Die Anwendung von Entspannungsverfahren ist nicht nur in akuten Belastungssituationen hilfreich, sondern dient ebenso der Gesundheitsprophylaxe und der Persönlichkeitsentwicklung, da größere Selbstkontrolle auch zu mehr Selbstbestimmung führen kann.