Poesietherapie

Die Poesie-Therapie gehört wie die Musik-, Kunst- und Tanztherapie zu den Kreativtherapien. Sie ermöglicht es, sich schreibend klar zu werden über innere Zustände, Entwicklungen und Bedürfnisse.

Beim Prozess des Schreibens arbeitet die linke Gehirnhälfte, die verantwortlich ist für die Sprache und das Schreiben und Lesen, mit der rechten Gehirnhälfte, die für das Nonverbale, die Intuition und die Fantasie steht, besonders gut zusammen. Durch diese "Teamwork" entsteht mehr Bewusstsein und größere Offenheit.  Zudem fördert die Verbindung von bewussten und unbewussten Anteilen in der Poesie-Therapie wirkungsvoll Zugänge zur Selbsterkenntnis und -Akzeptanz.
Das Ergebnis des Schreibens hat man „schwarz auf weiß“ in der Hand: einen Text, der zum sichtbaren Zeugnis der eigenen Wertschätzung und innerer Regungen wird. Den man nach Belieben immer wieder verändern und überarbeiten und nicht zuletzt mit einem Gegenüber teilen kann.

Mit Poesietherapie können wir ausdrücken, was vielleicht noch nicht sagbar ist. Schreibend begegnen wir uns selbst in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.