„ Es ist die Beziehung, die heilt.“ (Carl Rogers)

In der Gesprächstherapie

können Sie sich mir anvertrauen mit allem, was Sie gerade umtreibt. Es kann sich um Gedanken und Gefühle handeln, die Ihnen selbst zunächst nicht ganz klar sind. Oder die Sie Ihren Liebsten oder Freunden vielleicht "nicht zumuten" wollen - vielleicht auch, weil diese möglicherweise selbst in Ihr Anliegen involviert sind.

 

Was unterscheidet Therapiegespräche von „normalen“ Unterhaltungen?

Sie als Klientin oder Klient bestimmen, welche Punkte Sie in welcher Intensität und Reihenfolge ansprechen möchten. Von meiner Seite wird es keine Bewertungen und auch keine direktiven Vorschläge geben.
Stattdessen ist es meine Aufgabe, ganz in Ihr Anliegen einzutauchen und Ihr Erleben wertschätzend nachzuempfinden.
Allmählich entsteht so Raum für Veränderung und das Entdecken neuer Handlungsmöglichkeiten.

Funktioniert das überhaupt?

Es gibt kein Heilversprechen, aber die Wirksamkeit der Gesprächspsychotherapie ist für bestimmte Anwendungsgebiete wissenschaftlich belegt, z.B. bei depressiven Störungen, Angst- und Zwangsstörungen, den Bereich der Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen sowie bei seelischen Belastungen als Folge schwerer körperlicher Erkrankungen.

Carl Rogers (1902-1987)

amerikanischer Psychologe, Psychotherapeut und Begründer der Gesprächspsychotherapie, ging davon aus, dass jedem Lebewesen eine Tendenz zur „Selbstaktualisierung“ innewohnt. Diese lässt den Menschen danach streben, all seine Kräfte im Sinne der Selbsterhaltung oder des Wachstums zu entfalten.
Durch den Einfluss zahlreicher Umweltfaktoren kann es aber passieren, dass diese Aktualisierungstendenz gehemmt oder sogar ganz blockiert wird - was ein unterschiedliches Maß an Leid hervorrufen kann. Durch die akzeptierende Haltung des Therapeuten gelingt es dem Klienten allmählich, sich selbst besser wahr- und annehmen zu können. Letztlich gewinnt er die Freiheit zur Entwicklung und Veränderung.